Mit einem computergesteuerten Mikrokeratom
(Mikromesser) formt der Chirurg eine dünne, kreisrunde Lamelle
in der Hornhaut. Die Lamelle wird wie ein Buchdeckel aufgeklappt
und anschließend wird mit einem Excimer-Laser entsprechend
der bestehenden Fehlsichtigkeit Hornhautgewebe abgetragen. Dann
wird das Hornhautscheibchen wieder zurückgeklappt und angedrückt.
Es saugt sich von selbst fest und muss
nicht angenäht werden.
Durch das "Abschleifen" wird die Brechkraft der Hornhaut
so verändert, dass nun einfallende Lichtstrahlen gebündelt
auf die Netzhaut treffen. Um die Brechkraft der Hornhaut zu ändern
und damit die Fehlsichtigkeit zu korrigieren, wird bei der LASIK
nicht die Oberfläche der Hornhaut geschliffen (wie bei der
LASEK), sondern in einer tieferen Schicht der Hornhaut.
Der Excimer-Laser arbeitet mit einem ultravioletten Lichtstrahl,
der mit hoher Präzision die Dicke des Hornhautgewebes korrigiert.
Das hoch entwickeltem Laser-System registriert jede auch noch
so kleine Bewegung des Auges und setzt den Laserstral kontinuierlich
an die vorgesehene Stelle. Mit den Lasern der neuesten Generation
dauert eine Korrektur von -4 Dioptrien nicht länger als 30
Sekunden. Die kurze Operationszeit schont Ihre Augen, denn durch
die Trocknung des Auges bei längeren Behandlungen wird das
präzise Lasern erschwert.