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FRAGEN & ANTOWRTEN
alle wichtigen Fragen zu diesem Thema

> Was ist Refraktive Chirurgie?


Unter Refraktiver Chirurgie fasst man verschiedene Verfahren zur operativen Korrektur von Fehlsichtigkeiten wie:
Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Stabsichtigkeit mit Hilfe eines Augenlasers oder anderen operativen Schnitt-, Implantations- und Linsentechniken zusammen.

 

> Für welche Patienten ist die LASIK-Methode geeignet?

Die LASIK-Methode ist wissenschaftlich anerkannt für Menschen, die an einer Kurzsichtigkeit bis -10 Dioptrien, oder an einer Hornhautverkrümmung bis 3 Dioptrien leiden. Darüber hinaus kann mit der LASIK-Methode auch Menschen geholfen werden, die bis +3 Dioptrien weitsichtig sind.

 

> Warum ist die LASIK-Methode besonders schonend und sicher?

Der Hauptvorteil der LASIK-Methode im Vergleich zu älteren Verfahren ist, dass nicht mehr die äußere Oberfläche der Hornhaut des Auges mittels Laserstrahl bearbeitet wird, sondern das Innere. Die äußere Struktur und der Schichtverbund der Hornhaut bleibt damit erhalten, wodurch der Heilungsverlauf wesentlich angenehmer ist und sich die Sicherheit des Eingriffs deutlich erhöht.

 

> Ist die LASIK-Methode schmerzhaft?

Patienten spüren in der Regel keine Schmerzen, da das Auge durch lokale Augentropfen betäubt wird. Auch nach dem Eingriff treten normalerweise keine Schmerzen auf.

 

> Welche Risiken und Nebenwirkungen der LASIK-Methode gibt es?

Eine 100% - Erfolgsgarantie kann es in der Medizin nicht geben. Das Risiko einer Verschlechterung der Sehkraft bei einem LASIK-Eingriff ist äußerst gering. Wurde die Fehlsichtigkeit über- oder unterkorrigiert, kann mit einem zweiten Eingriff das Ergebnis meist weiter verbessert werden. Das Risiko, an einem solchen Eingriff zu erblinden, ist nahezu ausgeschlossen.

 

> Welcher Erfolg kann mit der LASIK-Methode erzielt werden?

Bei geringer bis mittelschwerer Kurzsichtigkeit bis 6 Dioptrien kann mit der LASIK-Methode in etwa 95 % der Fälle die Fehlsichtigkeit korrigiert werden, so dass keine Sehhilfen im Alltagsleben mehr erforderlich sind. Bis zu einer Kurzsichtigkeit von -10 Dioptrien beträgt die LASIK-Erfolgsrate beim Ersteingriff etwa 80 % und in zwei Drittel der Fälle korrigiert LASIK Weitsichtigkeit oder Hornhautverkrümmungen.

 

> Könnten beide Augen zum gleichen Zeitpunkt operiert werden?

Ja. Auf Wunsch des Patienten. Die Mehrheit der Operationen wird heutzutage bilateral (beidseitig) durchgeführt.

 

> Wie sind die Langzeiterfahrungen mit der LASIK-Methode?

LASIK-Operationen gibt es erst seit Anfang der 90er Jahre, deshalb kann diese Frage noch nicht abschließend beantwortet werden. Nach bisherigen Erkenntnissen kann man davon ausgehen, dass die, wenige Monate nach dem Eingriff, erzielten Ergebnisse stabil bleiben.

 

> Wie viele Patienten sind bis jetzt mit der LASIK-Methode behandelt worden?

Bisher sind weltweit über sechs Millionen Fehlsichtige mit der LASIK-Methode behandelt worden. In Deutschland werden pro Jahr ca. 80.000-100.000 Operationen durchgefürht.

 

> Was kostet die LASIK-Behandlung eines Auges?

Die Abrechnung erfolgt gemäss Gebührenordnung (GOÄ) für Ärzte.
Die Kosten für die Laserbehandlung betragen ca. 1500 - 2000 Euro.

 

> Wer trägt die Kosten einer LASIK-Therapie?
Die Refraktive Chirurgie und damit auch die LASIK-Methode ist von der Bundesärztekammer in den Katalog der individuell zu finanzierenden Gesundheitsleistungen (IGEL) aufgenommen worden. Dies bedeutet, dass die gesetzliche Krankenkasse die Behandlungskosten grundsätzlich nicht übernimmt.

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