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Bei entfernten Gegenständen
verhält es sich umgekehrt, die Augenlinse flacht sich ab. Diese
Veränderung der Linsenkrümmung nennt sich Akkommodation.
Die Fähigkeit der Linse zur Akkommodation läßt im
Alter von 40 bis 50 Jahren nach, dann können nahe Gegenstände
nicht mehr scharf gesehen werden: Das ist Alterssichtigkeit, eine
Lesebrille wird fällig.
Das menschliche Auge
Die Iris mit der Pupille als Lichteinlass
hat die Funktion einer Blende. Bei starkem Lichteinfall
verengt sie sich, bei Dunkelheit erweitert sie sich. Nebenbei: Sie
sorgt auch für die Farbe unserer Augen.
Die Netzhaut kleidet den Augapfel
innen aus. Sie setzt die empfangenen Lichtsignale in Nervenimpulse
um.
Der Sehnerv leitet die Nervenimpulse an das weiterverarbeitende
Gehirn weiter. Die Funktionen von Netzhaut und Sehnerv bewirken
die Wahrnehmung eines Gegenstandes.
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Das gesunde Auge ermöglicht
uns das scharfe Sehen von Bildern bei unterschiedlichsten Lichtverhältnissen
und in unterschiedlichen Entfernungen.
Um einen Gegenstand sehen zu können, müssen die in das
Auge einfallenden Lichtstrahlen so gebrochen und gebündelt
werden, daß auf der Netzhaut ein scharfes Bild entsteht. Dies
bewirken Hornhaut und Augenlinse.
Für die scharfe Abbildung eines nahen Gegenstands wölbt
sich die Augenlinse, um die Lichtstrahlen entsprechend stark zu
brechen.
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